Klima-Allianz Deutschland
Die Evangelische Kirche der Pfalz ist Mitglied der Klima-Allianz Deutschland. Die Klima-Allianz ist ein breites gesellschaftliches Bündnis für Klimaschutz von Kirchen, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, Verbraucherschutzorganisationen und Gewerkschaften. Die Plattform mit mehr als 140 Mitgliedern macht deutlich, dass Klimaschutz ein Anliegen aus der Mitte der Gesellschaft ist und von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis getragen wird. Schwerpunkte der Arbeit sind die politische Lobbyarbeit, das Anstoßen und Organisieren von Debatten zur aktuellen Energie- und Klimapolitik und gemeinsame Veranstaltungen und Aktionen. Um auf europäischer Ebene die Klimaschutzpolitik zu forcieren, ist die Klima-Allianz Deutschland Mitglied von CAN Europe.
Aktuelle Positionspapiere finden Sie unter: www.klima-allianz.de

Ökumenisches Netzwerk "Eine Erde"
„Jetzt ist es Zeit, alle Kräfte zu bündeln": Unter diesem Motto haben zwei bundesweite Nachhaltigkeits-Netzwerken ihren Zusammenschluss auf den Weg gebracht: Der Ökumenische Prozess Umkehr zum Leben – den Wandel gestalten (ÖP)“ (tätig seit 2013) und das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit (ÖNK)“ (seit 2018). Der Name des neuen Netzwerks lautet Eine Erde. Das Ökumenische Netzwerk.
„Wir wollen unsere Arbeit in der breiten Öffentlichkeit und Politik noch sichtbarer machen und mehr bewirken, erklärte Eva Baillie (Bistum Mainz), langjährige Mitstreiterin in beiden Netzwerken. „Die Sorge um unser gemeinsames Haus, die ‚eine Erde‘ ist nötiger denn je – und möglich! In Eine Erde sprechen die Kirchen mit einer Stimme – das Thema Klimagerechtigkeit muss auf der politischen Agenda bleiben. Denn Frieden und Gerechtigkeit lassen sich nicht trennen.“
Das neue Netzwerk Eine Erde nimmt seine Arbeit zum 1.4.2025 an vier Standorten auf – in Berlin, Hamburg, Lutherstadt Wittenberg und Köln. Es wird Kirchen, Gemeinden und Gruppen als Dachorganisation, Anlaufstelle und Plattform dienen für Informationen, Vernetzung, Kampagnen, theologische Forschung und die spirituelle und theologische Auseinandersetzung mit den Aufgaben der Zeit. „Wir wollen neue Zugänge zur sozialen und ökologischen Transformation schaffen und an Hoffnungsgeschichten mitwirken“ betonte Eva Baillie im Namen des Teams aus vier hauptamtlichen Referent:innen, die das Netzwerk dezentral koordinieren. „Wir sind überzeugt, dass Kirchen und ihre Akteur:innen einen wesentlichen und einzigartigen Beitrag zum kulturellen Lernprozess und gesellschaftlichen Dialog leisten.
Beide Netzwerke haben sich mit ihren Schwerpunkten in den vergangenen Jahren weite Anerkennung im kirchlichen Raum verschafft und gesellschaftspolitisch eingebracht. Während sich das ÖNK auf die Themen Klima- und Ressourcengerechtigkeit fokussierte, nahm der ÖP die schöpfungstheologische Dimension und die Rolle der Kirchen im Anthropozän in den Blick. Durch den Zusammenschluss werden die unterschiedlichen Kompetenzen und Erfahrungen unter einem Dach zusammengefasst. Das neue Netzwerk „Eine Erde“ will inhaltlich eine größere Bandbreite als seine Vorgängerorganisationen abdecken, Synergien schaffen und Doppelungen abbauen bzw. diese in Stärken umwandeln.
Das konstituierende Gründungstreffen findet am 15. und 16. Mai in Erfurt statt.

Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der EKD
Der gelebte Respekt vor der Schöpfung ist ein Kernanliegen der Evangelischen Landeskirchen. Die Umweltbeauftragten der Landeskirchen setzen sich in ihren Kirchen und in der Gesellschaft für den Schutz von Klima und Artenvielfalt, für eine christlich-ökologische Spiritualität und ein `Gutes Leben für Alle´ ein. Sie arbeiten in einer Arbeitsgemeinschaft zusammen, der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der EKD (AGU). Auf der Webseite der AGU finden sich Informationen aus allen Gliedkirchen zu den Themen Biologische Vielfalt, Klima und Energie, Nachhaltige Entwicklung, Neue Technologien und Theologie und Ethik.