Mut zu Entscheidungen – Klimaschutz in kirchlichen Gebäuden

Die Bewirtschaftung der Gebäude verursacht drei Viertel der CO2-Emissionen der Landeskirche. Gerade dort ist es technisch gut möglich und langfristig finanziell lohnend, den Energieverbrauch zu senken. Mit der Handreichung "Klimaneutraler Gebäudebestand für die Ev. Kirche der Pfalz" möchten wir Ihnen eine Arbeitshilfe an die Hand geben, um Ihre Planungen hin zu einem treibhausgasneutralen Gebäudebestand handhabbarer zu machen und Ihnen die strategische Planung zu erleichtern. Viele kleine und große Schritte, die bei jedem Gebäude und in jeder Gemeinde anders aussehen, bringen uns weiter in unseren Anstrengungen, der Umwelt wenig zu schaden.
Gebäude weiterzuentwickeln, bedeutet, Entscheidungen zu treffen:

  • Nachhaltiges Bauen erfordert rationale Entscheidungen, die die tatsächliche Nutzung und die realistischen Kosten in den Blick nehmen.

  • Nachhaltiges Bauen erfordert mutige Entscheidungen. Besonderen Mut brauchen wir, uns von Gebäuden zu trennen, die nicht mehr bereichern, sondern belasten. Auch neue Nutzungskonzepte oder eine gemeinsame Nutzung braucht neue Wege.

  • Nachhaltiges Bauen erfordert kreative Entscheidungen. Wir brauchen Lösungen, die sowohl dem geistlichen Auftrag, der Baukultur als auch dem Klimaschutz gerecht werden und nicht zuletzt finanzierbar sind.

Ergreifen Sie die Initiative, um unsere Lebenswelt in der Zukunft mit zu gestalten! Wir sind aufgerufen, unseren Umgang mit den kirchlichen Gebäuden an unserer Verantwortung in der Welt von morgen auszurichten. Die Kirchenbezirke und -gemeinden gehen diesen Weg mit dem landeskirchlichen Prozess "Räume für morgen".

Mit den Anregungen von dieser Webseite möchten wir Ihnen Ideen und Hilfestellungen für gute Entscheidungen bieten. Unter dem Kapitel Gebäude erhalten Sie Anregungen und Informationen zu: Gebäudenutzung, Heizungen, Strom und Photovoltaik, Wärmedämmung, zu Förderprogrammen und der landeskirchlichen Baurichtlinie und Heizungsrichtlinie. Zum Energiemanagement hier entlang. Gute Beispiele und Vorbildgemeinden geben Einblicke in die Praxis.