Bundesweit vernetzt in der Friedensarbeit

Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) ist eine Arbeitsgemeinschaft im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). In ihr sind Personen, Landes- und Freikirchen sowie Verbände zusammengeschlossen. Sie bildet durch ihre Jahrestagung, Studientage und Kooperationen ein kirchliches Netzwerk und Kompetenzzentrum für Kriegsdienstverweigerung, welches auch politisch – durch Stellungnahmen – in Kirche und Öffentlichkeit für persönlichen Gewaltverzicht und für gewaltfreie Wege zum Frieden eintritt.

Darüber hinaus engagiert sich die EAK international im ökumenischen Kontext und in NGO-Zusammenhängen.

Aktionsgemeinschaft Dienste für den Frieden

"Friede“ ist ein zentraler Inhalt der biblischen Überlieferung und ein unverzichtbarer Auftrag für alle, die sich deren Anspruch verpflichtet wissen. Dabei meint Friede – Schalom – in einem umfassenden Sinn das Heilsein des Menschen, der menschlichen Gemeinschaft und der ganzen Schöpfung. Im „Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung“ haben sich Kirchen und Bewegungen in aller Welt diesen Auftrag zueigen gemacht. Die AGDF und ihre Mitglieder stellen sich bewusst in diese Perspektive. Sie bauen mit an einer künftigen Welt, in der soziale Gerechtigkeit gelebt wird, in der Konflikte gewaltfrei ausgetragen werden und in der alle Geschöpfe ihren unversehrten Lebensraum haben.

Evangelische Friedensarbeit

Die „Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD“ ist eine vom Rat der EKD beschlossene Struktur innerhalb des Vereins für Friedensarbeit im Raum der EKD e.V., dessen Zweck es ist, die Friedensarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Zweck der Völkerverständigung und Friedensförderung zu koordinieren und durchzuführen (Satzung vom 17.10.2011/EKD-Haushalt Handlungsfeld Frieden, Versöhnung, Freiwilligendienste).

Alle wesentlichen Träger kirchlicher Friedensarbeit sind Mitglieder der Konferenz für Friedensarbeit. Sie kommen in der Regel einmal jährlich zu einer zweitägigen Versammlung zusammen. Hauptanliegen sind dabei zum einen Impulse für die Belebung der Friedensarbeit vor Ort zu geben, zum anderen zur Qualifizierung der friedensethischen und friedenspraktischen Diskurse in Politik und Gesellschaft beizutragen. Die Konferenz hat kein eigenes Mandat zu öffentlichen Stellungnahmen. Ein gegebenenfalls vorhandenes Mandat einzelner Mitglieder, allein und im eigenen Namen öffentliche Stellungnahmen abzugeben, bleibt davon unberührt (Strukturpapier, angenommen vom Rat der EKD am 08.12.2007).