Die Erde zu bebauen und zu bewahren - so lautet der Auftrag an uns Menschen nach der biblischen Schöpfungserzählung. In der Vision der Schöpfungserzählungen ermöglicht die göttliche Ordnung ein Leben im Shalom, im Frieden mit Gott, Menschen und der Mitwelt. Was hat die Menschheit daraus gemacht? Das Anthropozän als Zeitalter, in dem der Mensch einen gigantischen Einfluss auf den Planeten Erde ausübt. In diesem – nun unserem - Erdzeitalter stehen wir Wirklichkeiten gegenüber, die uns den Boden unter den Füßen wegziehen: Klimaerhitzung, Artensterben, Erosion der Demokratien, Rechtsruck, Remilitarisierung, Überforderung, ...

Gleichzeitig können wir auf eine ungeheure Kreativität und Freiheit, auf technische Möglichkeiten und einen kulturellen Reichtum zurückgreifen. Zudem können wir aus einem christlichen Glauben schöpfen, der den emotionalen und ethischen Boden für eine zukunftsfähige Schöpfungsgemeinschaft bereiten kann - Humus für die Zukunft.

In der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt machen wir uns auf die Suche nach Aufgaben, die sich uns als Menschen, als Glaubende, als Geschöpfe Gottes - als Kirche - gegenüber diesen Wirklichkeiten des Anthropozän stellen. Wir möchten Visionen und kleine Schritte für Schöpfungsgemeinschaft finden und diese gemeinsam mit vielen anderen aus Kirche und Gesellschaft gehen. Als Arbeitsstelle Frieden und Umwelt suchen wir in den komplexen und schwierigen Themen unserer Zeit nach handhabbaren Schritten für uns als Kirche und als Menschen darin.

Einen Überblick in unsere Angebote rund um Frieden, Umwelt und Klima in der Landeskirche bekommen Sie hier

Wir freuen uns, wenn wir auch mit Ihnen Schritte gehen können und auf Ihre Kontaktaufnahme.