Der Grüne Gockel - Umweltmanagement für Kirchengemeinden
Das kirchliche Umweltmanagement „Der Grüne Gockel“ hilft Kirchengemeinden, strukturiert die Umweltbilanz zu verbessern. Das entlastet Klima und Gemeindehaushalt. Rechtliche Grundlage ist das Umweltmanagement nach der EU-Verordnung „emas“. Ziel ist eine nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung in Gemeinden. Energie, Mobilität, Beschaffung, Artenvielfalt und die Bildungsarbeit werden in den Blick genommen und stetig verbessert. Damit geht das Umweltmanagement über das Energiemanagement hinaus.
Eine Gemeinde erstellt ihre eigenen Schöpfungsleitlinien – ihre Vision bzw. Umweltpolitik – und errichtet ein Umweltmanagementsystem. Damit stellt sie die dauerhafte, kontinuierliche Verbesserung der Umweltauswirkungen sicher. Sie macht alles, was im Bereich Umwelt läuft, öffentlich und regt an, die Verbesserungen auch im Privatbereich und am Arbeitsplatz zu erproben. Dafür wird die Gemeinde mit dem Zertifikat „Grüner Gockel“ ausgezeichnet.
Eine Gemeinde, die beschlossen hat, an dem System teilzunehmen, wird von ausgebildeten ehrenamtlichen Umweltauditorinnen und –auditoren begleitet und von kirchlichen Umweltgutachter/innen zertifiziert.
Der Prozess dient gleichzeitig dem Gemeindeaufbau. Oft können Gemeindemitglieder, die sich bisher nicht in der Kirchengemeinde engagiert haben, zum Mitmachen gewonnen werden. Sprechen Sie das Thema bei der nächsten Sitzung des Presbyteriums an! Gerne kommen wir dazu, um den Prozess vorzustellen.
Die Prot. Kirchengemeinde Ellerstadt ist seit vielen Jahren dabei. Hier können Sie ihren Umweltbericht nachlesen. Auch der Landeskirchenrat in Speyer ist mit den vier Dienstgebäuden mit dem Grünen Gockel zertifiziert, ebenso die Bildungshäuser der Landeskirche, sowie das Heinz-Wilhelmy-Haus in Kaiserslautern.