Außenflächen rund um Kirche, Gemeindehaus und Kita können zu einem Paradies für Schmetterlinge, Käfer und Vögel werden. Heimische Bäume, Sträucher und Stauden bieten Lebensraum und Nahrung, Elemente wie Trockenmauern, Blumenwiesen oder wilde Ecken locken auch seltene Spezialisten unter den Insekten und Vögeln an. Dagegen lassen beliebte Gartenpflanzen aus anderen Kontinenten wie der Kirschlorbeer unsere Gärten verarmen. Sie dienen nur wenigen Tierarten als Futter. So ernähren sich heimischen Wachholder 43 Vogelarten, vom häufig in Gärten angepflanzten Chinesischen Wacholder dagegen nur eine einzige Vogelart. Eine naturnahe Gestaltung kann zudem den Pflegeaufwand reduzieren. So können niedrige Hecken gepflanzt werden, die wegen ihrer Wuchshöhe keinen Schnitt brauchen.

Eine Umgestaltung ist nicht trivial und mit Aufwand verbunden, daher können Kirchengemeinden noch bis Frühjahr 2025 über das Projekt "Käferkarawane - Artenvielfalt in Kirchengemeinden" mit Beratung und Fördermitteln unterstützt werden.

Unter folgenden Links finden Sie viele wertvolle Hinweise und Tipps rund um das Thema Artenvielfalt und Kirche:
Themenseite der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der EKD
Internetportal "Kirche schafft Lebensräume"
Broschüre mit Praxistipps für Artenvielfalt rund um Kirche und Pfarrgarten
Kalender "Inseln der Artenvielfalt"
Webseite des Naturgarten e.V.
Tipps für einen naturfreundlichen Garten vom Naturschutzbund